Aktuelles

2024

FU Berlin - Schadschwellenorientierte Varroabekämpfung

Schadschwellenorientierte Varroabekämpfung: Ein Citizen Science Projekt zur Erforschung eines neuen Ansatzes in der Imkerei.

Liebe Imkerinnen und Imker,

mein Name ist Christian Dreher und ich arbeite am Fachbereich Veterinärmedizin der FU Berlin. Ich wende mich heute an Sie, weil ich ein großes Citizen Science Projekt starten möchte, für das ich Ihre Unterstützung benötige.

Das Projekt beschäftigt sich mit der schadschwellenorientierten Varroabekämpfung und hat zum Ziel, einen innovativen Ansatz in der Imkerei zu erforschen und zu evaluieren. Die Varroamilbe stellt zweifellos eine erhebliche Bedrohung für unsere Honigbienen dar und die immer wieder auftretenden sehr hohen Überwinterungsverluste machen eine Überprüfung der etablierten Varroabekämpfungsstrategien dringend erforderlich. Gemeinsam mit Imkern aus Berlin und Brandenburg führen wir dieses mehrjährige Projekt durch. Ihre Mitarbeit ist dabei von großer Bedeutung!

Wir suchen Imkerinnen und Imker, die mindestens zwei Bienenvölker halten, Gitterböden verwenden und bereit sind, regelmäßig Gemüll-Diagnosen durchzuführen und weitere relevante Daten zur Verfügung zu stellen. Als Teilnehmer werden Sie von mir persönlich betreut und bei der Varroabekämpfung unterstützt. Wir legen großen Wert darauf, dass der Einsatz von Varroabekämpfungsmitteln und -methoden rein schadschwellenorientiert, d.h. auf Basis der individuellen Varroabelastung erfolgt. Unser Ziel ist es, nicht nur die Überlebensrate der Bienenvölker zu verbessern, sondern auch die Populationsdynamik der Varroamilbe besser zu verstehen. Die gesammelten Daten werden dazu beitragen, die imkerliche Praxis weiterzuentwickeln und langfristig gesunde und stabile Bienenvölker zu fördern.

Wenn Sie Interesse haben, an diesem wichtigen Forschungsprojekt teilzunehmen, kontaktieren Sie mich bitte. Sie erreichen mich unter Kontakt.

Eine kurze Nachricht mit Ihren Kontaktdaten genügt und ich halte Sie über den weiteren Projektverlauf auf dem Laufenden. Gerne können Sie diese Nachricht auch an andere Interessierte weiterleiten.

Ich freue mich darauf, gemeinsam mit Ihnen einen wertvollen Beitrag für die Imkerei und den Schutz unserer Bienen zu leisten.

 

Mit freundlichen Grüßen

Christian Dreher

 

PS: Informationen zum Thema „Schadschwellenorientierte Varroabekämpfung“: DEUTSCHES BIENEN-JOURNAL 7/2023

 

Christian Dreher

Bienen-Koordinationsstelle
Institut für Veterinär-Biochemie
Freie Universität Berlin
Oertzenweg 19b
14163 Berlin

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2023

Giftige Kreuzkräuter - Informationen zur Versicherung

Was tun bei kontaminiertem Honig durch Kreuzkraut:

Auch die Bienen fliegen das Kreuzkraut an und tragen so die PA´s in die Honige.

Gaede & Glauerdt hat mit dem Versicherungsgeber vereinbart, dass auch die durch Kreuzkraut kontaminierten und nicht mehr verkehrsfähigen Honige über die Erweiterung der Imkerglobalversicherung, abgedeckt sind. Diese Erweiterung ist seit 01.01.2023 in Kraft.

Richtwerte, ab wann ist mein Honig nicht mehr verkehrsfähig:
Das Bundesamt für Risikobewertung (BfR) legt die gesundheitsbasierten Richtwerte – HBGV (health-based guidance values) fest. Laut Stellungnahme des BfR Nr. 020/2018/EFSA 2017b liegt dieser bei 0,0237 µg/kg KG und Tag bzw. 1,42 µg/ 60 kg Körpergewicht. Honige werden wegen Überschreitung des HBGV als nicht sicheres Lebensmittel beurteilt, wenn der Laborbefund dies entsprechend ausweist. Dieser Honig soll dann nicht in den Verkehr gebracht werden.
Weitere Informationen finden Sie unter:

Wie muss ich vorgehen:
- Schadensmeldung innerhalb von 3 Monaten nach Feststellung (hier der Erhalt des Laborbefundes), mit Kopie Rückstandsanalyse, per Mail an den Landesverband
Kontakt Landesverband
- Betroffene Honige und Probe mind. 6 Monate aufbewahren, PA´s bauen sich i. d. R. exponentiell ab
- 2. Probenuntersuchung nach frühestens 3, spätestens nach 6 Monaten in Auftrag geben
- Liegen die Werte immer noch über den Grenzwerten, greift die Versicherung
- Die Kosten der 2. Beprobung werden durch die Versicherung übernommen, wenn die erste Beprobung die Nichtverkehrsfähigkeit ausgewiesen hat und der Schaden wie vorgenannt über den Verband eingereicht wurde

Was wird erstattet:
- Die Kosten der zweiten Rückstandsanalyse
- Der Richtwert je 500gr / 1kg Preis
- Die Entsorgungskosten, hier muss ein Nachweis der ordnungsgemäßen Entsorgung (Beleg der Deponie) vorgelegt werden.

Weitere Informationen zur Imkerglobalversicherung

 

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Anmeldung AGT-Projekt

An die Vereinsmitglieder der dem Landesverband angeschlossenen Imkervereine,

ab sofort können Sie sich für die theoretische Einweisung für das AGT-Projekt beim Landesverband anmelden.

Das AGT-Projekt findet in Zusammenarbeit mit dem Länderinstitut statt. Mitte bis Ende September soll mit der
theoretischen Einweisung der Teilnehmer begonnen werden.

Wer auch als junger Imker Interesse an der Zucht hat und sich erstmalig mit dieser beschäftigen möchte, kann sich bis zum 31.07.2023 über den
Landesverband, mit dem Betreff AGT-Projekt und seinen Kontaktdaten anmelden. Gerne können auch Gruppen innerhalb eines Vereines
an diesem Projekt teilnehmen. Weitere Informationen finden Sie in dem beigefügten Arbeits-Protokoll zum AGT-Projekt.

Wir freuen uns auf dieses gemeinsame Projekt.

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Bericht Tagesspiegel-Asiatische Hornisse

Am 13.06.2023 wurde auf der Seite des Tagesspiegel eine informativer Bericht über die
Asiatische Hornisse veröffentlicht.

Dieser Bericht enthält unter anderem Informationen über die Asiatische Hornisse als invasiver Art,
die Meldepflicht und Meldestellen in den Bundesländern.

 

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Giftige Kreuzkräuter - Informationen aus den Ministerien

Anbei finden Sie Informationen zum aktuellen Thema "giftige Kreuzkräuter" aus dem Ministerium und dem Landesamt.
Es wird über Verhaltensweisen und Umgang bezüglich der "giftigen Kreuzkräuter" hingewiesen.

Weitere Informationen finden Sie unter:

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D.I.B. - Werbemittel "Tag der deutschen Imkerei"

Noch bis zum 15.06.2023 können die angeschlossenen Vereine beim Deutschen Imkerbund e.V. Werbemittel
zum "Tag der deutschen Imkerei" Bestellen

 

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Neue Faulburtmeldung - Stadt Forst (Lausitz)

Über den beigefügten Link finden Sie weitere Informationen zur aktuellen Faulburtmeldung
im Landkreis Spree-Neiße

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Anmeldung Monitoring Asiatische Hornisse

Verehrte Mitglieder,

der Landesverband Brandenburgischer Imker ruft seine Mitglieder zum Monitoring der Asiatischen Hornisse, Vespa Velutina Nigrithorax auf.

Die 2004 nach Frankreich eingeschleppte asiatische Hornisse breitet sich in Europa immer weiter aus. In Frankreich und Spanien kommt es zum Teil zu erheblichen Beeinträchtigungen der Imkerei, im Obstbau und zu einer Gefährdung der Biodiversität da die Asiatische Hornisse zu einem großen Teil ihre Beute durch Bienen und andere Hautflügler deckt. Mittlerweile kommt sie bereits im Südwesten Deutschlands vor. Dort bereitet sie den Imkern erste Probleme. Die EU hat 2014 beschlossen, die asiatische Hornisse auf die Liste der unerwünschten invasiven Arten zu setzen. Vorkommen müssen gemeldet werden, die Nester, wann immer sie gefunden werden, sind zu vernichten

Aufgrund der Erfahrungen aus Frankreich und Spanien wird die Asiatische Hornisse auch durch den D.I.B. als ernsthafte Gefahr für die Imkerei in Deutschland eingeschätzt.

Nur durch eine Früherkennung ist eine Eindämmung des Risikos möglich, dieser Zeitpunkt sollte nicht verpasst werden.

Näheres zur Asiatischen Hornisse finden Sie hier: https://imker-brandenburgs.de/asiatische-hornisse.html

Das derzeit östlichste Vorkommen das gefunden geworden ist, wurde 2022 in Neuhütten (Luftlinie ca. 350km) entdeckt. Eine erste Sichtung in 2023 wurde aus Mannheim gemeldet.

Da bislang kein flächendeckendes Monitoring in Deutschland stattfindet, ist nicht bekannt, wie weit sich das Vorkommen der asiatischen Hornisse in Deutschland in Richtung Nordosten ausgebreitet hat.

Im Südwesten Deutschlands hat sich Anfang 2023 eine Taskforce gegen die Ausbreitung der Vespa Velutina gebildet der mittlerweile auch der Landesverband Brandenburgischer Imker angehört. Gemeinsam mit den jeweiligen Landesbehörden möchte die Imkerschaft, Deutscher Imkerbund und Deutscher Berufsimkerbund die asiatische Hornisse zurückdrängen beziehungsweise unter Kontrolle halten. Ziel ist es ein bundesweit einheitliches System einzuführen und zu gewährleisten.

Der Landesverband Brandenburgischen Imker e.V., organisiert daher erstmals ab Mai 2023 ein Monitoring im Bundesland Brandenburg.

Hier ist ihre Mithilfe gefragt. Die Asiatische Hornisse ist als erstes an unseren Bienenstöcken zu entdecken. Ansonsten bleibt sie häufig unentdeckt da sie sich im Allgemeinen unauffällig verhält.

Je mehr Imker mithelfen umso engmaschiger kann eine Kontrolle erfolgen. Vorkommen werden rechtzeitig entdeckt und eine erfolgreiche Eindämmung des Bestands ist wahrscheinlicher.

Teilnehmende Imker registrieren sich bitte unter folgender E-Mail-Adresse: vvmeldung@imker-brandenburgs.de.

Gerade im Flächenland Brandenburg ist es wichtig, dass Lücken in der Überwachung festgestellt und geschlossen werden können. Sie helfen uns mit ihrer Registrierung diese Lücken zu entdecken und zu schließen.

Nach der Registrierung erhalten Sie eine E-Mail mit weiteren Informationen z.B.:

festgelegte Beobachtungszeiträume. (Zeiträume: KW  21; KW 30; KW 35; KW 38 jeweils mind. 45 Minuten.)  Meldung; Datum und Uhrzeit (VV kommt gerne zu gleichen Zeiten); GPS oder Google Maps Standort; Foto; Kontaktdaten Kein Fang von Exemplaren, Fotos in guter Qualität Informationsmaterial zur Erkennung der asiatischen Notwendigen Informationen zur Sichtungsmeldung

Bei einer positiven Sichtungsmeldung wird das Landesamt für Umweltschutz Brandenburg über die Sichtung informiert.

Die Vernichtung erfolgt in Zusammenarbeit mit dem Landesamt für Umweltschutz und einem Beauftragten des Landesverbandes brandenburgischer Imker.

Die Kosten der Vernichtung werden nach derzeitigem Stand durch das Landesamt für Umweltschutz des Bundeslandes Brandenburg getragen.

Ich freue mich über Ihre Rückmeldung.

 

Mit freundlichem Gruß

 

Jochen Andrees

Wespenberater

Landesverband Brandenburgischer Imker e.V.

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Faulbrutmeldung im Bezirk Berlin Pankow

Anbei finden Sie weitere Informationen zur Faulbrutmeldung aus dem Bezirk Berlin Pankow.

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